Lesespannung statt Zufall
Wir messen Kontrast, Takt, Achsen und negative Räume. Das Ergebnis: Plakate, die auch aus 30 m noch wirken und im Sekundentakt lesbar sind.
Karminkontrast vereint historische Quellen, plakative Meisterwerke und aktuelle Schriftpraxis. Unser Ziel: belegbare, quellensichere Erkenntnisse über Lesbarkeit, Rhythmus, Kontrast und räumliche Spannung im öffentlichen Raum. Wir arbeiten wissenschaftlich, schreiben verständlich — und denken in Bildern.
Plakattypografie ist gebaute Zeit: Sie ordnet Informationen, steuert Aufmerksamkeit, schützt Sinn gegen Lärm und erzeugt erinnerbare Bilder. Unsere Arbeit verbindet Sammlung, Analyse und Anwendung — mit nachvollziehbaren Kriterien, Quellenangaben und reproduzierbaren Tests.
Wir messen Kontrast, Takt, Achsen und negative Räume. Das Ergebnis: Plakate, die auch aus 30 m noch wirken und im Sekundentakt lesbar sind.
Historische Beispiele sind nicht Nostalgie, sondern Labor. Wir zitieren Primärquellen, vergleichen Varianten und dokumentieren Rahmenbedingungen.
Unsere Leitlinien entstehen aus Studien, Straßen-Checks und Feedback aus Museen, Theatern und Hochschulen. Qualität heißt: überprüfbar.
Eine kuratierte Auswahl. Jede Abbildung ist eindeutig, skaliert sauber und wird mit Quelle angegeben.
Hinweis: Die Simulation verwendet Systemschriften, um Konzepte wie Laufweite, Maßstab und Wortstruktur sichtbar zu machen — ideal für schnelle Hypothesen vor dem Drucktest.
Für Großflächen: Basiszeile 12–16 mm, Modulbreite 1/6 der Gesamtbreite, Differenzkontrast zwischen Haupt- und Nebeninformation ≥ 3:1.
Wir prüfen Schriftgrößen in realen Entfernungen (10–50 m) bei Tages- und Dämmerlicht. Kriterium: Erfassungszeit < 1,2 s pro Sinneinheit.
Farbkontraste werden gegen Stadtlicht, Spiegelungen und Regen getestet. Mindestanforderung: Kontrastverhältnis ≥ 7:1 für Primärtexte.
Höhenrhythmus, Punzen und Monotonieindex werden ausgewertet. Ziel: hohe Erkennbarkeit auch bei kurzer Blickdauer.
Groteske mit klaren Differenzen (z. B. eindeutiges l/I/1), offene Punzen, moderate Strichstärkenkontraste. Entscheidend ist die Anwendung im Raster, nicht der Name der Schrift.
Als Obergrenze empfehlen wir 12–20 Wörter Hauptinformation. Mehr Inhalt verlagert man in Unterebenen (QR, Kurzlink), ohne die Erfassbarkeit zu zerstören.
Leuchtdichte-Messungen, Foto-Serien bei Wetterwechsel, A/B-Varianten im Stadtraum, Auswertung mit Blickzeit-Protokollen.
Alle historischen Abbildungen stammen aus Wikimedia Commons oder sind als eigene SVG-Studien gekennzeichnet. Rechte und Lizenzen werden je Eintrag benannt. Für wissenschaftliche Zitationen arbeiten wir mit Primärquellen und Museumsarchiven.
Kontakt: [email protected] · +49 30 5523 9487 · Schröderstraße 14, 10115 Berlin
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